Montag, 6. September 2010

Paprika-Vleisch

..nicht wirklich Gulasch, nicht wirklich chic... deftige Hausmannsküche eben, was so an einem kühlen Vorherbstabend zu Spätzle und nem dicken Salat gut schmeckt....

Paprika-Vleisch

20 Soja-Medaillons
750 ml starke Gemüsebrühe

2 EL Öl
4 Zwiebeln (waren etwas kleiner, daher 4... ich würd mal sagen, so 200 g geschält), grob gehackt
500 g Paprika (bunt oder einfarbig, - ich hatte nachgereifte Spitzpaprika X^) ) , gestückelt

3 EL Mehl
3 EL Paprika edelsüß

500 ml Wasser
Salz, Pfeffer
1/2 TL Cumin

1 kl Dose Tomaten, gehackt
3 TL Agave
1 EL Weißweinessig
3 TL Senf

Die Soja-Medaillons mit der starken Gemüsebrühe aufkochen und 10 Minuten quellen lassen.

In einer Deckelpfanne (oder einem weitem Topf, aber den hatte ich da gerade nicht greifbar... Spätzle!!!) das Öl erhitzen.
Die Zwiebeln anschwitzen, dann die Soja-Medaillons (abgetropft und ausgedrückt) zufügen und anbraten und dann mit dem Mehl überstäuben.
Verrühren, Paprikapulver zufügen und das kalte Wasser langsam unter Rühren angießen. Dann den Rest der Gemüsebrühe mit einrühren. So dickt die Soße von Anfang an an mit ein.Die Soße schon einmal würzen und alles bei mittlerer Hitze garen.
Die Paprikastücke nach 5 bis 10 Minuten einmengen und nun alles garen lassen, bis die Paprika die gewünschte Konsistenz haben und das Vleisch weich ist (ich gebe die Paprika recht zügig zur Soße, was allerdings daran liegt, dass unser Jüngster Paprika verabscheut, sie aber "bissfrei" (um nicht zu sagen matschig) doch häufig isst), das dauert insgesamt so ca. 20 Minuten für die Medaillons.

Nach dieser Zeit die Dose gehackte Tomaten, den Senf und den Agavendicksaft und den Essig in die Soße rühren und ggfs. mit Pfeffer und Salz noch einmal nachwürzen.

Kurz wieder Temperatur gewinnen lassen und fertig :^)
Dazu lecker: Spätzle :^P

Dieses Essen ist wieder einmal aus der Not geboren, weil ich Spitzpaprika zum Füllen gekauft hatte und dann doch nicht dazu gekommen war. Als die Spitzpaprika durchs Nachreifen anfingen, sich rot zu färben, streikte unsere Brut. Also musste etwas anderes her.... Gulasch ist es nicht wirklich, zu experimentell sollte es nach den kulinarischen Entgleisungen der lezten Tage dann aber auch nicht sein... und dies hier gefiel dann allen.
Sicherlich leicht abwandelbar mit Champignons (evtl. auch an Stelle der Medaillons) oder wer weiß was noch...

Wer's probiert und evtl variiert, - bitte doch mal kurz Bescheid geben, was er / sie / es so gemacht hat, - bin ja immer neugierig ;^)

1 Kommentar:

  1. Hab ich gestern variiert nachgekocht und es war suuuuuper lecker. *_* Wird auf jeden Fall ins Standard-Repertoire aufgenommen.
    Weil ich nur für zwei gekocht habe, hab ich die Zutaten eher nach Gefühl dosiert. Salz war aus, hab ich mit Sojasoße ersetzt, was gut gepasst hat. :) Insgesamt hab ich die Sojaschnetzel nicht so lange angebraten, war leider leicht schwammig, und auch nicht so lange gegart, weil wir großen Hunger hatten. ^^
    Achja, und es gab normale Nudeln dazu.

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